Hansestadt Lüneburg

Lüneburg hat eine der schönsten Altstädte in Norddeutschland (vielleicht sogar von ganz Deutschland). Es lohnt sich immer die Stadt zu besuchen. Neben der historischen Altstadt, die fast zu jeder Jahreszeit viele Fotomotive bietet, gibt es einige Museen oder Veranstaltungen, die sehenswert sind.

Altstadthäuser an der Ilmenau

Altstadthäuser an der Ilmenau

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Frachtsegler auf der Ilmenau

Erstmalig wurde es 956 urkundlich erwähnt. Besiedelt war die Umgebung aber schon viel früher. Es gibt archäologische Funde, die bis in die Bronzezeit zurück datiert wurden.

Bedeutung und Reichtum erlangte die Stadt in der Hansezeit durch die Saline. Es versorgte den ganzen norddeutschen Raum mit Salz. Dies wurde zur Konservierung von allerlei Handelsgüter benötigt (Salzheringe oder Felle, die in Fässern transportiert wurden). Das Salz wurde über verschiedene Wege nach Lübeck transportiert und von dort in alle Niederlassungen der Hanse per Schiff gebracht.

Über die Entwicklung der Salzgewinnung und deren Bedeutung für Lüneburg kann man sich im Salzmuseum informieren.

Salzsieder beim Salzmuseum

Salzsieder beim Salzmuseum

In diesen Rohren wurde die Sole zu den Siedern geleitet

In diesen Rohren wurde die Sole zu den Siedern geleitet

Nach dem Niedergang der Hanse im  16. Jahrhundert kam der Salzhandel fast zum Erliegen. Die Stadt verarmte und stagnierte wirtschaftlich. Das Stadtbild veränderte sich in der Folgezeit kaum. Den Zweiten Weltkrieg überstand die Stadt ohne nennenswerte Schäden. Daher blieb das historische Standbild weitgehend erhalten.

Allerdings führte die Salzgewinnung zu starken Absenkungen in Stadtbereich, aufgrund dessen einige Bauten abgerissen werden mussten oder Schaden nahmen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es Vorschläge die gesamte Altstadt aufgrund des schlechten Zustandes der Gebäude abzureißen. Zu Glück wurde dies aufgrund von Bürgerprotesten verhindert. Allerdings ging auch der Trend zu modernen Innenstädten in den 1960er Jahren mit dem Bau von „modernen“ Kaufhäusern nicht an der Stadt vorbei. Seit Anfang der 1970er Jahre wurde die Altstadt systematisch erneuert. Heute ist sie, durch ihre vielen denkmalgeschützten Backsteinhäuser, ein Anziehungspunkt für Touristen und dadurch ein wesentlicher wirtschaftlicher Faktor.

Seit 2007 nennt sich Lüneburg offiziell wieder Hansestadt.

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Historischer Kran am Hafen

Heiligenfiguren in Giebelnischen

Heiligenfiguren in Giebelnischen

Fachwerk mit Schnitzereien

Fachwerk mit Schnitzereien

In Inneren des Wasserturms

In Inneren des Wasserturms.

Vom Dach des Wasserturms hat man einen guten Überblick über die Stadt (Wenn das Wetter es erlaubt)

Sollte man besuchen:

  • Salzmuseum
  • Wasserturm
  • Alter Kran
  • Rathaus
  • Wasserturm

Veranstaltungen:
(weitere Infos unter www.lueneburg.info)

  • Weihnachtsmarkt
  • Sülfmeistertage
  • Altstadtfest

Links: